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Unser gemeinsames Ziel, die Klimaziele zu erreichen, erfordert, dass wir unsere Gebäude so effizient wie möglich heizen. Moderne Dämmstandards sind bereits ein großer Schritt in diese Richtung, aber energieeffiziente Heizsysteme mit Niedertemperaturheizkörpern sind ein Muss, wenn wir unser Netto-Null-Ziel bis 2050 erreichen wollen.

Wie funktionieren Niedertemperaturheizkörper?

Während die Wasservorlauftemperatur in einem herkömmlichen Heizkörper in der Regel zwischen 70 °C und 80 °C beträgt, liegt diese bei Niedertemperaturheizkörpern zwischen 30 °C und 50 °C. Sowohl die Vorlauftemperatur des Heizungswassers als auch die Oberflächentemperatur des Heizkörpers sind also viel niedriger.

Auch die Art der Wärmeabgabe eines Niedertemperaturheizkörpers unterscheidet sich von der eines herkömmlichen Heizkörpers. Ein herkömmlicher Heizkörper gibt etwa 65 % Konvektionswärme ab, d. h. die Luft um den Heizkörper erwärmt sich an seiner warmen Oberfläche, steigt über den Heizkörper und erwärmt allmählich die Luft im Raum. 35 % sind Strahlungswärme, die direkter empfunden wird, da die vom Heizkörper abgegebenen Wärmestrahlen in den Raum eindringen und dort auf die befindlichen Gegenstände, Personen und Oberflächen treffen.

Wenn die Vorlauftemperatur eines Heizkörpers unter 40 °C sinkt, verringert sich der Anteil der Konvektionswärme erheblich, da die Temperaturunterschiede zwischen dem Heizkörper und der zu erwärmenden Luft zu geringeren Auftriebskräften führen. Niedertemperaturheizkörper wie der E2-Wärmepumenheizkörper nutzen integrierte Ventilatoren, um die Konvektionswärme zu unterstützen und die Gesamtwärmeleistung zu erhöhen. Die innovative E2-Technologie ermöglicht es dem Regler, automatisch zwischen den Betriebsmodi zu wechseln und die Ventilatoren nach Bedarf zu aktivieren.

Der E2-Wärmepumenheizkörper eignet sich hervorragend für den Einsatz mit einem Niedertemperatur-Heizsystem, vorausgesetzt, dass in der Nähe des Heizkörpers eine Stromversorgung vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, können Sie die Größe der Dimensionierung anpassen, um so die verfügbare Fläche für die Erzeugung von Strahlungswärme zu vergrößern, die auch bei sehr niedrigen Temperaturen wirksam ist.

Was sind die Voraussetzungen für die Installation von Niedertemperaturheizkörpern?

Bevor Sie Niedertemperaturheizkörper installieren, müssen Sie sicherstellen, dass die Isolierung des Gebäudes den modernen Standards entspricht. Eine Niedertemperaturheizung ist nur dann sinnvoll, wenn die Isolierung dazu beiträgt, die Temperatur auf dem eingestellten Niveau zu halten. Andernfalls ist es schwerlich möglich, einen optimalen Wärmekomfort zu gewährleisten.

Außerdem müssen Niedertemperaturheizkörper mit einem geeigneten Heizsystem wie einer Wärmepumpe, einem Gas-Brennwertkessel oder einem Niedertemperaturkessel kombiniert werden, um maximale Effizienz zu erzielen. Die gute Nachricht ist, dass es für die Installation solcher Heizsysteme derzeit in Österreich attraktive Förderprogramme gibt.

Vorteile von Niedertemperaturheizkörpern

  1. Niedertemperaturheizkörper sind sehr energieeffizient.

Da die Vorlauftemperatur des Wassers deutlich sinkt, benötigen Niedertemperaturheizkörper etwa 30 % weniger Energie zur Beheizung eines Raums als herkömmliche Heizkörper. Das bedeutet, dass sie einerseits eine sehr nachhaltige Heizlösung darstellen und andererseits sehr kosteneffizient sind. Das ist ein Gewinn für die Umwelt und den Geldbeutel.

  1. Niedertemperatur-Heizkörper sorgen für eine gleichmäßige Wärmeverteilung.

Herkömmliche Heizkörper reagieren in der Regel weniger gut auf Temperaturschwankungen als Niedertemperaturheizkörper. Statt möglicher kalter Stellen und Zugluft wird der Raum also schneller aufgeheizt und die Wärme gleichmäßiger im Raum verteilt.

  1. Niedertemperaturheizkörper schaffen ein gesünderes Raumklima.

Niedertemperaturheizkörper mit großen Heizflächen erzeugen weniger starke Luftströme, wodurch die Menge an Schwebstaubpartikeln in der Luft reduziert wird und damit eine gesündere Luftqualität in Innenräumen geschaffen wird. Darüber hinaus verringert die niedrigere Oberflächentemperatur der Heizkörper das Risiko von Brandflecken, die sonst die Atemwege reizen können.

Nachteile von Niedertemperaturheizkörpern

  1. Niedertemperaturheizkörper sind nur mit bestimmten Heizsystemen kompatibel.

Wie bereits erwähnt, benötigen Sie eine Wärmepumpe, einen Gas-Brennwertkessel oder einen Niedertemperaturkessel, wenn Sie die Effizienz von Niedertemperaturheizkörpern maximieren wollen. Dies kann ein Hinderungsgrund sein, wenn Sie nicht die gesamte Heizungsanlage erneuern wollen.

  1. Niedertemperaturheizkörper benötigen eine große Heizfläche.

Um optimalen Wärmekomfort zu gewährleisten, sind Niedertemperaturheizkörper größer als herkömmliche Heizkörper. Dies kann dazu führen, dass sie sich schwerer in eine Inneneinrichtung einfügen. Dank innovativem Produktdesign und innovativer Technologie können wir mit Niedertemperaturheizkörpern wie dem E2-Wärmepumenheizkörper eine optisch ansprechende Lösung anbieten.